Hundebox fürs Auto: So fährt Ihr Hund sicher mit
Hundeboxen bieten Sicherheit und Komfort für die Fellnasen. Doch welche ist die beste? Und wie gewöhnt man seinen Hund an die Box? Hier erfahren Sie es!
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Am liebsten möchte man seinen Hund überall mit hinnehmen. Bei der Fahrt im Auto gibt es dabei einiges zu beachten. Spezielle Hundeboxen sollen die Sicherheit des Hundes gewähren und im besten Fall sind sie ein Rückzugsort für den Hund. Das Angebot für die Boxen ist groß. Daher haben wir uns schlau gemacht, welches die beste Hundebox ist und worauf man beim Kauf achten muss.
Ist eine Hundebox im Auto Pflicht?
Eine Hundebox als solche ist keine Pflicht. Aber es muss sichergestellt werden, dass der Hund an seinem Platz bleibt. Der Gesetzgeber sieht Hunde als Ladung an und diese muss gesichert werden: "Wer ein Fahrzeug führt, hat zudem dafür zu sorgen, ...dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet". Außerdem muss sicher sein, dass der Hund nicht ins Fahrgeschehen eingreifen kann. Das alles klingt erst einmal ziemlich nüchtern, aber so ist der Hund zumindest auch bei einem Unfall geschützt. Den Haltern ist es dabei selbst überlassen, ob sie auf eine Hundebox oder andere Sicherungsmethode zurückgreifen.
Welche Hundebox fürs Auto?
Das Sortiment reicht von kleinen Transportboxen über große Aluminiumkäfige für den Kofferraum. Stoffboxen aus Nylon eignen sich für sehr kleine Hunde und haben den Vorteil, dass man den Hund darin auch tragen kann. Dasselbe gilt für Plastikboxen. Zudem kann man Plastikboxen einfach auswischen, sollte mal ein Missgeschick passieren. Aluminiumboxen sind besonders stabil und eignen sich vor allem für größere Hunde, die im Kofferraum mitfahren müssen. Gitterboxen passen sowohl in den Kofferraum, als auch auf die Rückbank und können bei Nichtgebrauch ganz einfach wieder zusammengeklappt werden.
Was kostet eine Hundebox fürs Auto?
Die günstigsten Hundeboxen gibt es bereits ab 16 Euro. Dies sind allerdings kleine, einfache Boxen. Vorteil hierbei ist, dass sie auch außerhalb des Autos genutzt werden können. So können sie auch beim Tierarztbesuch oder im Zug zum Einsatz kommen. Natürlich sind diese Boxen nur für sehr kleine Hunde geeignet. Für größere Hunde kann man ab 55 Euro für einfache Modelle rechnen. Handelt es sich um eine sehr große Rasse, fangen die Preise bei 80 Euro an. Allerdings sollte bei großen, schweren Rassen auch darauf geachtet werden, dass die Box ausreichend stabil ist.
Was ist beim Kauf einer Hundebox zu beachten?
Zunächst einmal gilt es, die richtige Größe herauszufinden – keine Sorge, das machen wir gleich zusammen! Der Hund sollte ausreichend Platz in der Box haben, um sich bewegen und bequem liegen zu können.
Die Box sollte ins Auto passen – ist ja klar.
Außerdem gilt es, das richtige Material auszuwählen. Boxen aus Stoff eignen sich eher für kleine Hunde, während Aluminium-Boxen für große Hunde besser sind.
Die Box sollte natürlich auch qualitativ hochwertig sein und einiges aushalten können. Schließlich geht es hier um die Sicherheit des Vierbeiners.
Wie groß sollte eine Hundebox sein?
Zur Beantwortung der Frage, wie groß die Box sein soll, müssen erst einmal die Maße des Hundes genommen werden. Damit Ihr Hund bequem in der Box liegen kann empfiehlt es sich, den Hund Platz machen zu lassen und die komplette Länge von den Pfoten bis zum Ende der Route zu messen. Darauf sollten dann noch ein, zwei Zentimeter dazu gerechnet werden. Nun messen wir die Höhe des Hundes. Hierfür darf der Hund wieder aufstehen. Nun wird von den Vorderpfoten bis zum Kopf des Hundes gemessen und es werden noch einmal ein bis zwei Zentimeter drauf gerechnet. Damit die Box ausreichend stabil ist, sollte der Hund noch gewogen werden. Die Hersteller geben meist an bis wie viel Kilogramm eine Box geeignet ist.
Welche Hundebox passt in mein Auto?
Wie groß die Box für Ihren Hund sein sollte, wissen Sie jetzt. Jetzt gilt es noch herauszufinden, ob sie auch ins Auto passt. Klar, hierfür sollte erst einmal der Platz ausgemessen werden, an dem die Box im Auto stehen soll. Im Kofferraum sollte zudem das Schließen der Hecktür berücksichtigt werden. Viele Hundeboxen sind rechteckig geschnitten und dürfen daher nicht zu hoch sein, damit die Heckklappe noch schließen kann. Zum Glück gibt es mittlerweile aber auch immer mehr Hundeboxen mit einer abgeschrägten Front, die der Hecktür angepasst ist. Bei der Kombination sehr großer Hund und sehr kleines Auto könnte es trotzdem kniffelig werden. Hier muss unter Umständen an eine Alternative zur Transportbox gedacht werden.
Was ist die beste Hundebox fürs Auto?
Die beste Hundebox sollte stabil sein, eine ausreichende Größe aufweisen und dem Zweck gerecht werden. Natürlich sollte Sie Ihnen auch optisch gefallen! Die Tragetasche von Trixie ist am besten geeignet, wenn Sie Ihren Hund auch darin umhertragen möchten. Das Material ist fest und lässt sich einfach zusammenklappen, wenn Sie die Tasche nicht benötigen. Das kleinste Modell gibt es ab 62 Euro. Die Aluminium-Transportbox von Trixie ist am besten für große Rassen geeignet und überzeugt durch die Stabilität. Sie ist mit 171 Euro in der kleinsten Größe zwar kein Schnäppchen aber eine Investition in die Sicherheit Ihres Hundes und hält ewig. Da müssen Sie sich in Zukunft um dieses Thema keine Gedanken mehr machen!
Alternativen zur Hundebox
Ihnen ist eine Hundebox zu sperrig und irgendwie unschön? Dafür gibt es Alternativen! Das Hundekörbchen von Wahre Tierliebe kann auf dem Rücksitz oder Beifahrersitz befestigt werden und macht auch in der Wohnung als Körbchen eine gute Figur. Vergessen Sie beim Kauf jedoch nicht an ein Hundegeschirr zu denken, mit dem der Hund an dem Sitz gesichert wird! Die noch einfachere und wahrscheinlich günstigste Variante ist ein Hunde-Anschnaller. Auch hier sollte ein Geschirr dazu gekauft werden, damit der Hund sich bei einem Ruck nicht verletzen kann! Außerdem empfiehlt sich zusätzlich eine Decke für die Rückbank. So hat der Hund es gemütlich und die Polster werden geschont.
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Training für die Hundebox
Damit die Fahrt für den Hund so angenehm wie möglich wird, sollte er möglichst früh an die Box gewöhnt werden. Viele Boxen können auch als Schlafplatz in der Wohnung genutzt werden. So verbindet der Hund mit der Box Entspannung und Ruhe, was sich wiederum positiv auf sein Gemüt während der Fahrt auswirken kann. Möchte der Hund allerdings partout nicht ins Auto einsteigen, ist Expertenhilfe gefragt! So geht es:
Das Training sollte zunächst an einem ruhigen Ort in gewohnter Umgebung stattfinden. Am besten eignet sich hierfür das Wohnzimmer. Der Hund sollte ausreichend Zeit bekommen, die Box selbst erkunden zu können. Im besten Fall sucht sich der Hund in der sicheren Umgebung schon von allein sein Schlafplätzchen in der Box.
Bestechung hilft (fast) immer! Natürlich gibt es die berühmt berüchtigten Unbestechbaren. Aber die meisten Hunde lassen sich von einem Leckerli oder Futter überzeugen. Locken Sie den Hund also mit einem Leckerbissen in die Box und belohnen Sie, wenn er sich rein gewagt hat. Teilweise kann es auch helfen, die komplette Fütterung in die Box zu verlagern. Für die Unbestechbaren kann das Lieblingsspielzeug in der Box eine Alternative darstellen.
Schließen Sie die Tür der Box erst, wenn Sie das Gefühl haben, dass sich Ihr Hund in der Box wirklich wohlfühlt und ganz ruhig ist. Das kann mitunter einige Stunden, Tage oder auch Wochen dauern. Geduld ist also gefragt! Wichtig ist auch, die Tür erst wieder zu öffnen, wenn der Hund sich in einem ruhigen Zustand befindet. Sonst besteht die Möglichkeit, dass der Hund zukünftig in Panik versucht, aus der Box zu kommen und dadurch noch panischer wird – ein Teufelskreis!
Erst wenn der Hund sicher in der Übung im Wohnzimmer ist, kann die Box ins Auto verlagert werden!